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Tango Crash

Stil: Tango
Herkunft: Deutschland/Schweiz
Webseite: Tango Crash @ Facebook
Tango Crash Website

Biographie

  • Künstlerpräsentation
  • Kurzbeschreibung

Die beiden Argentinier Daniel Almada und Martin Iannaccone sind mit ihrer Band Tango Crash von Beginn an konsequent ihren eigenen Weg im Tango gegangen. Mit ihrer Mischung aus Tango, Jazz und zeitgenössischer elektronischer Musik waren sie Pioniere des elektronischen Tango. Nach dem mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichneten dritten Album mit dem Titel „Baila Querida“ (Tanz, meine Liebe) ist „Accidente de Tango“ (Tango-Unfall) ein klares Statement, dass Tango weitaus mehr als Tanzmusik ist.

Die Elektronik und die digitalen Medien waren dabei Patron für den Titel der neuen Platte. Ihr langjähriger Mitstreiter und Saxophonist Rodrigo Dominguez, mit dem die Band ein Konzert für den NDR spielte, ließ sich von einer Suchmaschine die Kritik ihres Auftritts in Hamburg übersetzen. Die nahm den Bandnamen wörtlich und übersetze ihn mit „Accidente de Tango“ (Tango-Unfall). Der Titel ist mit dem Bezug auf den Bandnamen ein starkes Statement und eine wichtige musikalische Standortbestimmung. Tango Crash sucht konsequent seit der Gründung nach neuen Ausdrucksformen im Tango und hat dabei nie Konzessionen in Richtung kommerzieller Strömungen im Tango gemacht. Tango Crashs Tango sucht seine Spielgefährten im Jazz, in der modernen Klassik, in der Elektronik, in skurrilen Geschichten und ist dabei vor allem immer dem eigenen musikalischen Kompass treu geblieben. Die Tanzbarkeit spielt dabei keine Rolle, vielmehr ist die Musik von Tango Crash der klare Beweis, dass der Tango als Stil und Ausdrucksform universell ist und unendliche Möglichkeiten in der Adaptation neuer Formen und Ausgestaltung ist.

Zur gewohnten Besetzung der Band mit Daniel Almada (Piano) und Martin Iannaccone (Cello, E-Bass, Gesang), Christian Gerber (Bandoneón) und Gregor Hilbe (Schlagzeug) ist Martin Klingeberg an der Trompete als fester Bestandteil gekommen. „Accidente de Tango“ präsentiert darüber hinaus wieder wichtige Begleiter der Band der letzten Jahre mit Nicolas Nobili (Text und Stimme), Hernán Lopecito Newbery (Text und Stimme), Marcio Doctor (Perkussion), Rodrigo Dominguez (Saxophon), Martin Almada (Gitarre) und DJ Chimango (Scratches).

„Accidente de Tango“ bezieht seine Einflüsse unter anderem auch aus dem Jazz-Rock der 70er Jahre um Miles Davis, Weather Report und Joe Zawinul, einem der ersten prominenten Fans der Band. Martin Iannaccone wechselte für viele Stücke vom Cello zum E-Bass und der Sound der Band wurde dadurch weniger elektronisch und mehr elektrisch, was der Band vor allem auch für die Live-Präsentation mehr Spielraum und Dynamik offenbart.

„Accidente de Tango“ ist das vierte Album einer der aufregendsten Tango Formationen der letzten 10 Jahre, das keinesfalls dem Tango-Tänzer ein Bein stellen will, aber deutlich werden lässt, dass die von Astor Piazzolla angefangene Revolution im Tango keinesfalls beim Tango Electrónico endet sondern unendliche Möglichkeiten für Veränderungen und Neuschöpfungen bietet.

Die Argentinier Daniel Almada und Martin Iannaccone sind mit ihrer Band „Tango Crash“ konsequent ihren eigenen Weg im Tango gegangen. Mit einer Mischung aus Tango, Jazz und Elektronischer Musik waren sie Pioniere des Elektronischen Tango. „Tango Crash“ - ein klares Statement, dass Tango weitaus mehr als Tanzmusik ist. Ihr 3. Album erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik.